happyanimal - Haltung
 

Home
zu vermitteln
Leila
Vögel
Laufräder
Farbmäuse
Siebenschläfer
Rennmäuse
Meerschweinchen
Andere Mäusearten
Fische
Wasserschildkröten
Frösche
Lemminge
Stachelmäuse
Lolle
Ratten
=> Zuchtformen
=> Zeichnungen
=> Farben
=> Augenfarben
=> Geschlechter
=> Haltung
Hamster
Teufel
Chamäleon
Gästebuch
Counter
Kontakt
Im neuen Zuhause
Chinchillas
Vermittelt Sommer 2010



Ganz oben  : Es sind noch 2 schwarze, ca. 1 Jahr alte Notfallböcke zu vermitteln!

Zur Zeit sind auch wieder Notfallplätze frei.


Es kommt immer wieder vor, dass Leute aus Unwissenheit oder durch Spontankäufe Ratten aus Zooläden erwerben, die schon viel zu alt sind um sie richtig an den Menschen zu gewöhnen.
Oft wird bei uns um Rat gebeten. Besonders für Anfänger ist es sehr schwierig ein zu altes, scheues Tier zahm zu bekommen. Aus diesem Grund sollte man sich gründlich überlegen, woher der neue Nager stammen soll.

Natürlich kann man auch ältere Notfalltiere aus Notfallvermittlungen aufnehmen. Leute aus einer seriösen Vermittlung würden an Anfänger nur ältere, schon zahme Tiere vermitteln.


Meine erste Ratte, Körienchen, die ich auch aus diesem Grund annahm, biss mir die Hände immer wieder blutig. Nach einem Jahr, hatte ich es geschafft, dass das Tier mich nicht mehr beißt. An andere Menschen hatte sie sich nie gewöhnt.


Aus diesem Grund rate ich immer dazu, Tiere vom Züchter zu holen, der kann den Charakter genau einschätzen, sowie Alter, Abstammung und Geschlecht benennen, was in einigen Zooläden sehr fraglich ist. 

Woran erkenne ich einen seriösen Züchter?

Dies ist für einen Rattenanfänger immer recht schwer einzuschätzen. Ich denke, man sollte darauf achten, dass die Tiere artgerecht gehalten sind. Die Käfige sollten groß und sauber sein. Der Besitzer sollte seine Tiere kennen und vom Charakter einschätzen können. Auch das Wissen über die Abstammung und allem drum und dran sollte auf jeden Fall gegeben sein.
Ein ordentlicher Züchter beantwortet natürlich auch alle Fragen und steht dir auch nach dem Kauf zur Seite.


Meine 12 Ratten leben in einem Käfig von 
200X100X160 cm mit einem Außengehege, darin sitzen sie im Sommer am Abend sehr gern.


Zu den Farbratten gehören Liebhabertiere und auch Futterratten.
Unter dem Punkt "Farben" sind die meisten aufgelistet.
Sie stammen von den Wanderratten ab. Man unterscheidet von Beutelratten und Baumratten.

Nahrung:

Hauptsächlich ernähren sich Ratten in Gefangenschaft von gewöhnlichen Körnerfutter aus der Zoohandlung.
Ich achte immer darauf, dass viele verschiedene Kornsorten und keine Pellts im Futter sind, da meine Ratten sie gar nicht mögen. 
In vielen alten Nagerbüchern steht noch, dass man trockenes Brot füttern soll. Von großen Mengen rate ich eher ab, da sich in Brot nach wenigen Tagen Schimmel bildet und zudem noch dick macht.
Man kann es aber als kleines Leckerlie füttern. Ich lege es dazu auf die Heizung, dass es schnell trocken wird. Wenn man es am 2. Tag verfüttert , bildet es noch keinen Schimmel.
Außerdem fressen Ratten auch gern Gras, Obst und Gemüse...und DSLkabel - kein Witz! Das Internetkabel wird zugern angenagt, andere Kabel bei mir allerdings nicht, wobei man sie trotzdem rattensicher machen sollte.

Abwechslungsreiche und eiweißhalige Nahrung sind für die Gesundheit sehr wichtig. Eiwerißreich sind: zuckerfreier Joghurt, trockenes Katzenfutter, gekochtes Ei, ungesalzener Fisch und Fleisch, sowie Mehlwürmer. Es sollte nicht zu viel von den Eiweißreichen Produnkten gefüttert werden. Auch wenn die Ratten manchmal richtig Verrückt danach sind.
Z.B. ist ein Mehlwurm am Tag völlig ausreichend, da diese sehr viel Fett enthalten.
Füttert man gar nichts eiweißreiches kann es auch dazu führen, dass Weibchen nach der Geburt ihre Jungen fressen.

Der Käfig:

Um so größer, desto besser. 
-> richtig tolle Fotos unter dem Punkt "im neuen Zuhause"
Ratten lieben es zu klettern, springen und zu toben, darum ist es wichtig, eine möglichst große Behausung zu schaffen. Von Glasterrarien rate ich ab, da die gase, die aus dem Urin entstehen nur schwer entweichen können und der beißende Geruch sicherlich nicht schön ist für die empfindlichen Nasen.
Wer züchten möchte, sollte darauf achten, dass der Abstand der Gitterstäbe nicht größer als 1cm sein sollte. Da sich die kleinen Fast überall durchzwängen können.
Ich baue meine Käfige meist auch Schränken, deren Holztüren man duch Gitter ersetzt. So sind sie vor Zugluft geschützt und können sich besser zurückziehen, als in Käfigen. Es kann vorkommen, dass mal am Holz genagt wird, aber durchgenagt wurde bei mir noch nichts.

Die Schlafhäuschen sollten aus Holz sein und im Käfig sollte für jede Ratte eins vorhanden sein. Natürlich schlafen die geselligen Nager nicht allein, aber falls es doch mal streit gibt, sollte jeder eine Rückzugsmöglichkeit haben. Auch Tontöpfe werden gern angenommen.
Wenn eine Ratte genügend Auslauf, auch außerhalb des Käfigs hat, braucht man kein Laufrad (weitere Infos unter dem Punkt "Laufräder").
Ein Käfig sollte nicht zu hoch sein, falls doch mal eine Ratte abrutscht. Am besten man baut viele Etagen und Hängematten ein. 
Der Bodengrund sollte nicht zu hart sein, denn wenn die Nager auf Gitter oder Katzenstreu sitzen, kann es passieren, dass sich Ballenabzesse bilden.
Die Sägespähne muss nicht die teuerste sein, darunter kann man eine Lage Zeitungspapier legen.  Schädliche Inhaltsstoffe werden heute nicht mehr in der Druckerfarbe verwendet.

Heu, Stroh und Papierschnipsel sollten immer zum Nestbau zur Verfügung stehen.

Beim Lüften hängen wir immer eine alte Decke über die Käfige, dass die Rattis keinen Zug bekommen.


Zucht:

Zur Verpaarung sollte das Weibchen mindestens 4 Monate alt sein.
Die Tragezeit einer Ratte beträgt in der Regel 21-24 Tage, sie kann sich aber bis zu 34 Tage verlängern, wenn sie gleichzeitig einen anderen Wurf säugt.

Kurz vor der Geburt oder bis die Kleinen 10 Tage alt sind, sollte man möglichst keine Veränderungen im Käfig mehr vornehmen. Ich würde in den Tage auch nicht das Nest zum reinigen zerstören. Der Kot aus den Ecken kann allerdings entfernt werden. Auf keinen Fall sollte man in der Schwangerschaft des Weibchens auf die Idee kommen, neue Tiere dazuzuvergessellschaften. Das bringt völlige Unruhe und es passiert oft, dass die Mutter ihre Jungen tötet.

Normalerweise sind die Jungen nach 30 Minuten geboren, im Extremfall kann die Geburt auch über 24 Stunden dauern. Es ist wichtig, dass man nicht mit zu alten oder zu jungen Tieren züchtet. Bei zu alten Weibchen ist das Becken meist schon verhärtet und es kann passieren, dass sie die Jungen nicht gebären können. Außerdem wirkt sich das falsche Alter zur Zucht auch auf die Gesundheit der werdenden Mutti aus.
Zwischen 2 Würfen, sollten mindestens 4 Monate vergehen, dass sich das Weibchen erholen und wieder stärken kann. Mit 15 Monaten sollte die Zucht mit dem Weibchen eingestellt werden. Mehr als 3 Würfe sollte eine Ratte in ihrem Leben nicht haben.

Meistens fallen 8 bis 14 Junge, es können aber bis zu 24 Stück werden. Im ersten Wurf ist die Anzahl meist gering und wird im nächsten Wurf dann größer.
Um die Milchproduktion zu unterstützen, kann man etwas mehr eiweißhaltige Nahrung füttern.

Je nach Anzahl kann das Geburtsgewicht zwischen 3-8g schwanken. Nach 2-3 Tagen entwickelt sich das Fell. Mit dem 8.-10. Tag brechen die Zähne durch und mit 10-16 Tagen öffnen sie die Augen. Die Säugedauer beträgt in der Regel 28 Tage, kann aber etwas länger sein.

Junge Ratten sollten erst von der Mutter getrennt werden, wenn sie nicht mehr säugen und selbstständig fressen. Am besten ist es, die Kleinen mit 5 Wochen abzugeben. Nun fressen sie alleine und sind bereit ihren neuen Besitzer kennen zu lernen. 

Man sollte darauf achten, nicht zu alte Tiere zu erwerben, was in Baumärkten oder Zooläden oft der Fall ist. Ist eine Ratte scheu und älter äls 10 Wochen, braucht man viel gedult, um sie an den Menschen zu gewöhnen.
Eine ältere Ratte, die schon an Menschen gewöhnt ist, kann man in der Regel ohne Probleme aufnehmen.

Weibchen tötet ihre Jungen nach der Geburt:
Dies kann verschiedene Gründe haben.
Man sollte wirklich nur Rattenweibchen zur Zucht nehmen, deren Abstammung man verfolgen kann.
Denn es hängt vom sozialverhalten, sowie von den  Genen ab, ob sie zur Zucht geeignet ist.
So kann es vorkommen, dass gestörte Ratten ohne scheinbaren Grund ihre Jungen töten.
Ein weiterer Grund könnte sein, dass sie die Ratte nicht wohl oder gestört fühlt.
Auch zu junge Weibchen, könnten ihren Nachwuchs totbeißen, wenn sie einfach noch zu jungs zur Aufzucht ihrer Kinder sind.
Auch einseitige Ernährung kann ein Grund sein.

Die Vergesellschaftung:

Oft ist es schwer, ältere Tiere mit einander zu vergesellschaften. Darum sollte man besonders wenn man ein Zweittier für ein altes Böckchen sucht, darauf achten, dass man für ihn einen jungen Bock (7- max. 11 Wochen) aufnimmt. Jüger als 7 Wochen sollte ein kleines Böckchen zur Integration nicht sein, da es bei beißereien tot gebissen werden kann.
Junge Ratten unter 10 Wochen kann man in der Regel völlig problemlos zusammenbringen.
Bei älteren Tieren sollte man die Vergesellschaftung, wie im folgenden Link sehr gut beschrieben, folgendermaßen durchführen.
In der 5.-9. Woche werden Ratten geschlechtsreif. In der Zeit klappt die Vergesellschftung noch recht gut. Oft ist es unmöglich 2 schon ausgewachsenen Böcke zu vergesellschfaten. Ich denke, wie eine Ratte auf ein neues Tier reagiert, hängt auch davon ab, ob sie schon lange allein lebt, oder ob es ein Rudel ist. Nager, die lang allein leben mussten, akseptieren nur schwer Neulinge. 

Hier eine richtig tolle Seite zur Vergesellschaftung!

http://www.rattenwelt.de/integration.htm

Mit einem halben Jahr sind Ratten ausgewachsen. Oft werden Ratten leider nicht älter als 2-3 Jahre, es gibt aber auch Ausnahmen mit bis zu 7 Jahren. Viele Ratten sterben an Krebs. Man sagt, er wurde ihnen im Labor angezüchtet.
Ich denke, dass auch die Wanderratte schon Krebs hatte, aber kaum eine Wildratten wird älter als 1,5 Jahre. Von daher fällt es nicht auf, dass auch Wildtiere die Gene für Krebs in sich tragen. Durch gezielte Zucht im Labor, kann die Tumorbildung noch verstärkt worden sein.







Marcia mit junge

Pupsi kam am 10.04.08 aus einem Zoogeschäft zu uns.



Auf dem ersten Blick ein wunderschönes Tier...




...der zweite Blick erschreckend!!!

(Das Bild wurde nach dem ersten Kürzen aufgenommen) 
Seine Zähne haben eine totale Fehlstellung, die oberen Schneidezähne waren schon nach innen ins Zahnfleisch gewachsen!!!
Der eine untere Schneidezahn war abgebrochen, der andere stand über 1cm nach rechts, seitlich aus dem Maul(Pfeile)!!! 
Diese extreme Zahnfehlstellung kann nicht mehr korregiert werden. 
Mit solchen Tieren darf keinesfalls mehr gezüchtet werden, da die Jungen, die Zahnfehstellung erben würden!!!
Pupsi ist dank Extrafütterung gut bei Kräften.

Zahnfehlstellung bei Ratten:
http://www.rattenzauber.de/zahnfehl.htm

 
Es waren schon 29275 Besucher hier!
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden